#6 Architektur und Klimaschutz:
Baukultur – Gestaltungsansätze – Wohnen und Arbeit
Do, 29. September 2022
09:00-12:00 Uhr
Eine Veranstaltung der ZEBAU GmbH www.zebau.de
Architektur und Klimaschutz
Baukultur – Gestaltungsansätze – Wohnen und Arbeit
Programmvorschau
Effizienten Gebäuden gehört die Zukunft. Aber damit geht auch eine Veränderung der Gegenwartsarchitektur einher. Der Ausdruck von heutiger Baukultur als Spiegel einer Gegenwartsgesellschaft bekommt ein neues Gesicht. Bei der Betrachtung unserer Projekte fällt auf, dass wir uns mit vielen zusätzlichen Aspekten der Bautechnik, der Umweltwirkung, Digitalisierung, aber auch einem veränderten sozialen Umfeld beschäftigen müssen. Die Stadt der Zukunft: wie wird sie aussehen? Welche Werte wird sie verkörpern und wo steht die Stadtgesellschaft?
Eine begleitende Ausstellung unterstreicht die vielfältigen Handlungsoptionen und ermöglicht eine intensive Diskussion aller Veranstaltungsgäste hin zu praxisgerechten Lösungen.
Ort: Online
Fortbildungsanerkennung: Die Fortbildung wird für die Verlängerung der Eintragung in der Energieeffizienz-Expertenliste mit 4 Unterrichtseinheiten (Wohngebäude), 4 Unterrichtseinheiten (Nichtwohngebäude) und 4 Unterrichtseinheiten (Energieaudit DIN 16247 (BAFA)) angerechnet.
Bitte beachten Sie, dass Sie die Fortbildungspunkte nur nach vollständiger Teilnahme an dem Online-Seminar erhalten.
Einzelveranstaltung: 40,- € (bis 25.08.22 buchbar), (danach) 50,- €
Kombi-Ticket (5 Online-Seminare): 149,- € (bis 18.07.22 buchbar), 179,- € (bis 25.08.22 buchbar), (danach) 199,- €
Kombi-Ticket (alle 6 Seminare): 179,- € (bis 18.07.22 buchbar), 209,- € (bis 25.08.22 buchbar), (danach) 229,- €
Veranstaltungsbeginn
Begrüßung | Vorstellung des Paten der Veranstaltung:
Hamburgische Architektenkammer
Neue Wege im nachhaltigen und klimafreundlichen Bauen
Nachhaltiges Planen und Bauen ist ein entscheidender Faktor für den notwendigen Klima-, Ressourcen- und Umweltschutz, denn die gebaute Umwelt erzeugt einen Großteil des weltweiten CO₂ und verbraucht große Mengen Rohstoffe, Raum, Energie. Architektur bleibt – Jahrzehnte, Jahrhunderte. Umso wichtiger ist es, dass die gebaute Umwelt ihren Beitrag leistet zur Rettung des Planeten. Gute Gestaltung, Klimaschutz und Nachhaltigkeit gehören dabei zusammen – ja, gute, durchdachte Gestaltung ist der Schlüssel zum wirklich nachhaltigen Bauen. In ihrem Vortrag wird die Architektin und Präsidentin der Hamburgischen Architektenkammer Karin Loosen hierfür wegweisende Beispiele aufzeigen.
Ein zirkulär ästhetischer Diskurs
Das Bauen hat sich seit der Moderne zu einem systemischen Fehler für das Ökosystem unserer Erde entwickelt mit erheblichen Klimafolgen. Bedeutet das zu fordern, nicht mehr zu bauen? Der Gebäudebestand ist eine Perspektive. Wenn wir uns um vorhandene Gebäude bemühen, funktionale Offenheit zeigen und das Altern und Wiederverwenden von Material, auch ästhetisch akzeptieren, können wir eine zirkuläre Produktivität entwickeln.
Autonom geregelt und platzsparende Lüftung im Geschosswohnungsbau im Herzen Hamburgs
In einer Baulücke im Herzen von Hamburg entsteht ein neues Gebäude mit insgesamt 43 Wohnungen und einer Tiefgarage. Aufgrund der zentralen Lage und den damit verbundenen Herausforderungen an Schall- und Luftqualität für die Bewohner, ist hier der Einsatz einer zentralen kontrollierten Wohnraumlüftung unumgänglich. Maximaler Komfort durch autonome Regelung und geringer Platzbedarf sind die gestellten Ansprüche an die Lüftungstechnik bei diesem Bauvorhaben.
Diser Vortrag wurde aufgezeichnet und ist nun auf YouTube zu finden.
Baukultur und Klimaschutz miteinander vereinbaren – das Beispiel Rudolf-Steiner-Schule in Hamburg-Bergedorf
Die Rudolf-Steiner-Schule in Hamburg-Bergedorf hat einen hohen historischen Wert. Sie wurde 1855 errichtet und 1856 offiziell eröffnet. Damit ist sie die älteste Schule Hamburgs, die bis heute als Schulgebäude genutzt wird. Das Schulgelände besteht aus mehreren Gebäuden mit unterschiedlichem Energieverbrauch und Standard. Die Herausforderung der energetischen Sanierung bestand darin, das unter Denkmalschutz stehende Vorderhaus mit seiner unverputzten Klinkerfassade an heutige Wärmestandards anzupassen, ohne die historische Bausubstanz zu beeinträchtigen. Im Rahmen des EU-Projekts mySmartLIfe wurde ein Monitoring der Maßnahmen durchgeführt.
Ende der Veranstaltung
Pate der Veranstaltung:
Hamburgische Architektenkammer
Die HAK wurde 1965 als Körperschaft öffentlichen Rechts gegründet. Die Kammer verrichtet hoheitliche Tätigkeiten und erledigt somit öffentliche Aufgaben. Zum anderen ist sie eine Organisation der Selbstverwaltung des Berufsstands. Sie vertritt alle Architekt*innen, Innenarchitekt*innen, Landschaftsarchitekt:innen und Stadtplaner:innen Hamburgs und setzt sich nicht nur für die für die Berufsausübung relevanten Rechtsentwicklungen, sondern auch für alle politischen, sozialen und kulturellen Aspekte der Planer:innentätigkeit ein.




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